1 Jahr voller Leben

Hallo ihr Lieben… auch wenn ich nicht genau weiß, wen ich gerade anspreche, bzw. ob überhaupt noch jemand von euch auf meine Seite gefunden hat.

Ein Jahr ist es nun her. Genauer gesagt, ein Jahr und zehn Tage. So lange hat es gedauert, bis ich wieder das Kribbeln in meinen Fingern spüren konnte. Bis ich endlich wieder Lust hatte zu schreiben, Worte und Sätze zu formulieren und sie genau hier und genau jetzt mit euch zu teilen.
Endlich!

Ich habe das Schreiben vermisst. So lange ich denken kann ist das Schreiben ein Teil von mir. Es hat mich über viele Jahre hinweg getröstet und gerettet. Und  nun… in einer meiner schwierigsten Zeiten, war die Lust und das Bedürfnis einfach weg. Es hatte keinen Platz mehr in meinem ach so vollem Leben, in meinem ach so vollem Kopf.

Mein Leben und auch mein Kopf sind noch immer bis oben hin gefüllt. Mit Gefühlen, Fragen, Gedanken und ab und zu, ganz selten, darf auch mal die Leere einkehren. Doch da ist nun auch etwas anderes, das ich schon viel zu lange nicht mehr sehen und greifen konnte. Da ist Licht. Licht in dieser alles verschlingenden Dunkelheit. Licht, für das es sich lohnt weiter zu gehen. Schritt für Schritt. Satz für Satz. Wort für Wort.

Ich möchte so gerne alles mit euch teilen, alles was mir im letzten Jahr widerfahren ist. Alles, was mich letztendlich zu diesem verregneten Donnerstag Nachmittag geführt hat.
Doch ich weiß nicht wie. Denn dieses Jahr war hart. Es war hart und gleichzeitig so unfassbar wichtig und lehrreich.
Ich befinde mich noch immer in Behandlung. Mittlerweile bin ich arbeitslos, weiterhin im Krankenstand und muss auf mein Geld achten. Ich habe noch keinen konkreten Plan wie es weiter gehen soll, noch kein konkretes Ziel, auf das ich hinarbeite. Und doch sehe ich den Horizont. Ich kann erahnen, was da draußen auf mich wartet. Ich sehe Silhouetten viele fremder Orte, ich sehe schemenhafte Gestalten, die darauf warten gefunden und kennen gelernt zu werden, ich höre das Rauschen des Meeres, ich sehe die Bewegungen der im Wind raschelnden Blätter und ich spüre mich.
ICH SPÜRE MICH.
Tief in mir weiß ich, es gibt so vieles für das es sich zu leben lohnt. Trotz meiner Krankheit, trotz meiner manchmal tiefen Hoffnungslosigkeit. Ich muss das auch schon vor einem Jahr gewusst haben. Ich wusste es, ich spürte es. Wäre es anders gewesen, wäre ich nun nicht mehr hier. Nicht mehr Teil des Ganzen. Ich hätte so vieles verpasst. So viele Menschen nie kennen gelernt, so viele unterschiedliche Sichtweisen nie wahrgenommen. Ich wäre nicht als der Mensch gegangen, der ich hätte sein können.

Ich bin noch hier. Ich bin am Leben. Ich will leben.
Und verdammt noch mal, genau das habe ich auch verdient.
Ein Jahr voller Leid, voller Tiefschläge, voller Verzweiflung, Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit liegt hinter mir. Jedoch gibt es nicht nur diese eine Seite. Diese Jahr war genauso voller glücklicher Momente, voller Entscheidungen, neuer Freunde, voller Liebe und Unterstützung. Vieles wurde mir klar und bewusst und vieles muss ich noch immer realisieren. Ich habe mehr zu mir gefunden und komme ein klitzekleines Bisschen besser mit mir und meinen nicht ganz „normalen“ Seiten klar. Ich bin zeitweise stolz darauf anders, ein bisschen verrückt und bekloppt zu sein. Dieses Jahr und vor allem die neuen Freunde, Bekannten und Menschen, die mein Leben nur kurz gestreift haben, sie alle haben dazu beigetragen mein wahres Ich zum Vorschein kommen zu lassen. Meinem ICH wurde die Möglichkeit gegeben sich zu entfalten, ab und zu heraus zu schauen und zu leben.

Ja, es war ein Jahr voller Leben… und wisst ihr was, ich will noch viel mehr davon!
Mehr von diesem unfassbaren Leben.

Zwischenstand

So… eine Woche ist nun vergangen. Ich sitze gerade bei meiner Mama und meinem Stiefpapa auf dem Sofa und lasse wirken.
Ich lasse das Jetzt auf mich wirken. Die letzte Woche, die Nacht des letzten Samstags… meine Gefühlswelt.

Es ist ganz komisch. Manchmal hab ich das Gefühl so ein bisschen zu schweben…zwischen der Wirklichkeit und einem Traum…zugegeben…einem ziemlich miesen Traum.
Ich war so ca. bis Di/Mi. in einer Art Schockstarre. Ich wusste zwar, was passiert ist und dass ich nun auf einer psychosomatischen Station bin. Nur das WIE fehlte mir. Alles wirkte so surreal. Ich hatte das Gefühl, dass das gerade nicht passieren kann, dass ich in einem schlechten Film bin.
Aber nein… es ist die Wirklichkeit. Ich bin wieder in stationärer Behandlung. Und diesemal nicht freiwillig, nicht mit voller Motivation gesund zu werden, nicht mit vielen Lebenszielen im Gepäck, die ich noch erreichen will. Diesmal ist es anders.
Vor fünf Jahre habe ich die Hilfe explizit eingefordert. Ich WOLLTE, dass mir jemand hilft gesund zu werden.
Diese Gefühl habe ich gerade nicht. Es ging einfach alles zu schnell. Ich war noch nicht bereit dazu, um Hilfe zu bitten.. ich war noch nicht bereit dazu mir einzugestehen Hilfe zu brauchen, ich war aber leider auch nicht bereit noch weiter zu leben. Deshalb ist es gut und richtig, dass ich nun gezwungener Maßen Hilfe bekomme. Mein Kopf weiß das…mein Herz leider noch nicht. Mein Herz ist nur voller Scham…so viel Scham. Und Enttäuschung…Wut…mit selbst gegenüber… Ich habe mir damals geschworen nicht eine derjenigen zu sein, die rückfällig werden… und ich hab mir vorgenommen, nie wieder dort zu landen, wo ich jetzt bin.

Und doch bin ich es… Ich weiß gar nicht so recht was ich davon halten soll… langsam…ganz langsam fange ich an zu realisieren, zu begreifen, ein kleines bisschen zu akzeptieren. Aber eben nur ganz langsam. Noch vor zwei Tagen sagte ich meiner Mutter, dass ich nicht weiß WARUM ich gesund werden soll. Für WAS, für WEN. Es gibt nichts und niemanden… keinen Sinn, kein Ziel… ich versuche etwas zu finden in der Zukunft, irgendetwas. Aber ich sehe nichts, das ist nur sehr viel schwarz. Und das erschreckt mich selbst wohl am Meisten. Denn ich habe nicht wahrgenommen, dass meine Zukunftsvisionen immer mehr verblassen und plötzlich einfach nicht mehr vorhanden sind. Wie kann so etwas denn nur geschehen?

In meinem Kopf schwirrt es die ganze Zeit. Diese letzte Woche würde ich zu den wohl anstrengendsten und fordernden Momenten meines Lebens zählen. Ich muss mich wieder mit mir auseinander setzen und kann nicht mehr wegschieben.
Ich versuche sehr, mich auf die Therapien einzulassen und mitzumachen. Wie gesagt ganz ganz langsam spüre ich, dass es ein bisschen besser geht. Aber in mir ist noch immer viel Widerstand. So viel Scham, so viel Versagen. Ich hab versagt. Ich bin wieder am Boden gelandet…und fast sogar unter der Erde… Und ich versuche zu kämpfen. Dafür zu kämpfen, einen Sinn zu finden. Ich weiß, mir wurde hier auch schon gesagt, ich solle loslassen… ich habe nur Angst dann wegzudriften…

Die Arbeit ist eines meiner Hauptthemen.. natürlich kommt noch so allerhand dazu… aber die Arbeit… das was ich vor fünf Jahren unbedingt machen wollte…das hat wirklich zum Großteil dazu beigetragen, dass ich nun wieder an diesem Punkt stehe… natürlich…wäre ich insgesamt stabiler, gefestigter, selbstbewusster gewesen, wäre es nicht so weit gekommen. Es fielen auch schon einige Male die Worte „Burn-out“ diese Woche. Habe ich ernsthaft nach zwei Jahren Berufsleben einen Burn-out?! Kann das sein? Und wenn ja, bin ich dann überhaupt in der Lage einer Arbeit nachzugehen?!
Gut…. der Schichtdienst… die Unregelmäßigkeiten, das ständige Zur-Verfügung-stehen, das ständige Einspringen, der ständige Druck… das alles war einfach nicht gut für mich und meine labile Persönlichkeit. Ständig unter Strom, nie abschalten können, nicht mal krank sein dürfen. Das ist alles- wenn ich es mir so aufzähle- doch relativ viel… auch für nicht labile Persönlichkeiten.
Aber was soll ich jetzt tun….
DIese Woche wurde natürlich in meinem Team darüber geredet. Zwei Kolleginnen wissen bescheid warum und weshalb ich in der Klinik bin… die anderen zwei wissen nur DASS ich dort bin. Meine obere Chefin weiß es natürlich auch schon… und es wird nicht mehr lange dauern, bis es das gesamte Kollegium weiß… denn wenn eines klar ist, dann dass viele dort nicht ihren Mund halten können. Die Sekretärin hat tatsächlich einfach meine Krankmeldung auf der das Klinikum steht (wird bei uns im Kreis sofort mit psychischen Erkrankungen in Verbindung gebracht) rumgezeigt und gefragt ob jemand weiß was mit mir ist. Könnt ihr das glauben? Das ist dermaßen respektlos und meine Privatsphäre missachtend, dass ich erst gar nicht wusste, was ich sagen soll… Ich habe es von einem Kollegen erfahren, der mir schrieb und mir sagte, er weiß es von ihr…. Unfassbar… Aber gut…

Ich bin einfach nur müde und schlapp… die letzten Tage waren emotional dermaßen anstrengend… ich hatte viele Einbrüche und Heulkrämpfe… Aber ich kann noch heulen… das ist auch schon etwas… denn entweder heule ich oder bin gefühllos..neutral… so aussichtslos…. aber auch hier merke ich, es wird ein wenig besser…

Meine Mitpatienten helfen mir sehr…. wir reden sehr viel und das tut gut… denn in diesem drei-wochen-programm hab ich genau drei einzelgespräche mit dem Therapeuten…. super was?! Obwohl…. wenn man emotional in einer Krise steckt… dann darf man sogar zwei Gespräche haben…wuhu^^
Ich weiß noch immer nicht, wie es nach den drei Wochen bzw. jetzt noch zwei Wochen weiter gehen soll. Ich hoffe ich kann auf die Station von damals und eine Langzeit-Therapie beginnen… Mein Bauch und Herz schreien noch immer nein… mein Kopf weiß jedoch dass ich muss.

Ab Montag soll ich abends ein leichtes Antidepressivum bekommen… damit ich ruhiger werde und aus den Tiefs rauskomme… Was ich davon halten soll weiß ich noch nicht… und meine größte Angst hierbei ist dick zu werden… Denn ich habe gehört, das ist eine sehr häufige Nebenwirkung davon…. Andererseits… ist es wohl das kleinere übel zuzunehmen und besser gelaunt zu sein… als andersrum was?!

Nun ja… ich darf von heute Sa. bis morgen Abend 22.00 Uhr daheim sein. Ich kann gerade nicht alleine sein, deshalb schlafe ich bei meiner Mutter und ihrem Mann. Aber das ist ok.
Ich weiß, wenn ich alleine bin, werde ich wieder verzweifelt… und die Traurigkeit/Hoffnungslosigkeit übermannen mich… deshalb bin ich auch auf der Station die meiste Zeit im Aufenthaltsbereich unter den Leuten… ich muss nicht mal was reden….aber unter Leuten sein hilft mir gerade… denn alleine bin ich noch immer unberechenbar. Und das macht mir noch immer Angst.

Wir sollen eigentlich ein Therapietagebuch schreiben (vorgefertigt mit vorgeschriebenen Oberpunkten)… da mir persönlich das aber reichlich wenig bringt und ich dann nur quatsch eintrage, habe ich mich entschieden meinen Blog als mein Therapietagebuch zu benutzen und meinen Gedanken freien Lauf zu lassen.
Ich denke, das bringt mir mehr. Und ich kann ein Stückchen Ballast und Druck abladen.

Wie dem auch sei. Ich bleibe in der Klinik, auch wenn sich vieles in mir wehrt…und ich mache was die Menschen dort mir sagen. Denn ein kleiner Funke Hoffnung ist noch in mir. Dieser kleine Funke, der am Samstag die Notbremse gezogen hat und zum Telefon gegriffen hat. Und nun gilt es diesen Funken wieder wachsen zu lassen …und vielleicht irgendwann zu einem kleinen Feuerchen werden zu lassen.
Ja… ich denke das sollte ich mir jetzt in diesem Moment zum Ziel nehmen… so lange bis das Feuerchen mir einen Weg erleuchtet, den es sich zu gehen lohnt. Mein Kopf weiß das…und er wünscht sich nichts sehnlicher, als dass mein Herz dies auch endlich will und bereit dazu ist.

Herz…hörst du mich… mach endliche deine Türen auf…und reiß deine Mauern nieder. Irgendetwas in dir will noch leben!

Ich bin dann mal weg

So. .. also. .. diesmal hab ich die wohl beste Ausrede warum ich nicht bloggen konnte. .. ich bin seit Samstag Nacht in der örtlichen Klappse… ja das sagt man nicht. .. als Insasse jedoch ist mir dies erlaubt!

Ich weiß nicht wie ich an diesen Punkt kommen konnte. .. wie das alles passieren konnte. .. ich weiß nur dass ich eine ibu genommen hab da ich Kopfweh hatte. .. und danach eine Flasche Wein so innerhalb 15 min. Vernichtet hab….
Danach weiß ich nur noch von dem fressanfall. .. der Übelkeit. .. Verzweiflung. .. und mir Wie ich mit Messer in der Hand im Bad auf dem Boden sitze und bereit bin Das alles zu beenden. 
Ich spürte die klinge an meinem Arm. .. an den Beinen. .. und ich War bereit.
Doch iwas in mir. .. hat wohl doch noch ein kleines bisschen Lebenswillen. .. ich habe meine Mutter und meinen Stiefpapa angerufen dass sie kommen sollen. .. da ich wusste sie brauchen eine halbe Stunde. .. hab ich zusätzlich noch eine Arbeitskollegin/ Freundin angerufen…. ich konnte nicht alleine sein. . Denn ich wusste nicht was ich dann tun würde.

Ab dann weiß ich nur noch Bruchstücke. .. meine Freundin kam ich hab geheult. .. hab ihr erzählt was ich tun wollte. .. dass dir Bulimie zurück ist. .. dass es mir leid tut sie mitreingezogen zu haben. ..
Meine Mama und ihr Mann kam….  noch mehr heulen. .. Verzweiflung. . Noch mehr brutale Wahrheit. …. die Wahrheit dass ich keinen Sinn mehr darin sehe zu leben. ..

Dann plötzliche Übelkeit. .. halb bewusstlos hing ich über dem Klo. . Dann über einen Eimer. .. jemand streichelt nur den Rücken. .. meine Mama ruft währenddessen den Krankenwagen. ..

Alle sind in Schockstarre und ich kotze in einen Eimer. …
Der Krankenwagen kommt. .. ich habe 1,37 %  … meine Mutter packt in windeseile eine Tasche. .. und schon sitze ich im Krankenwagen und kotze dort in Einen Beutel.

Als nächstes erinnere ich mich an einen Flur. .. auf einer Station die sich n Psy 2 nennt. … aha. ..

Ich werde trotzt meines desolaten Zustandes von Einen Psychologen befragt. …iwann bekomme ich etwas gegen Übelkeit und darf schlafen. .. davor werden meine Taschen kontrolliert. .. mein Handyladekabel. .. Nagelfeile und Medikamente werden einbehalten.
Und dann nur tiefer aber unruhiger Schlaf.

Am nächsten Morgen werde ich aufgrund der scharfen Diagnose Depression nach oben verlegt…. Psm6 nennt sich diese Station. .. aha… da wäre ich also wieder. .. bei den Psychosomatikern. .. Kriseninterventionsstation. .. geplant sind drei Wochen in denen ich stabilisiert werden soll ….aha.. drei Wochen also. .. ich kann noch nicht so recht glauben dass das was bringen soll. …
Ist aber auch egal … des das einzige woran ich denken kann ist meine Arbeit … wie sag ich das denen. .. was werden sie sagen… kann ich noch dort arbeiten. .. wer kümmert sich die nächsten Wochen darum was ich eigentlich hätte tun sollen. … Fragen über Fragen. .. es ist so schwierig abzuschalten. .. Arbeit Arbeit Arbeit. .. das is es was sich in meinem Kopf dreht. . Die Arbeit ist zum großen Teil daran schuld das w ich nun wieder an diesem Punkt stehe…
Ich weiß nicht wir es weiter gehen soll. ..

Gestern wurden mir bedarfsmedikamente angeboten… wenn das Gedankenkreisen nicht aufhört. … ich hab es den Tag über ohne versucht … abends hab ich welche genommen… das Gute Tavor. .. Angstlösend soll es sein. .  Und die Gedanken stoppen. ..
Ja das hat es. .. es war Schön einfach nichts denken zu müssen.

Und nun. .. heute ist mein erster tag hier. ..ich hab extreme Angst vor allem. .. vor mir. .. vor der Zukunft. .. vor den Menschen hier. .. vor den Therapien. . Ich habe Angst.
Aber ich lebe.
Ich lebe.
Ich lebe.

Müde

Ich bin müde. Unendlich müde. Kennt jemand das? So eine unerklärliche aber alles übermannende Erschöpfung. Es gibt keinen augenscheinlichen Grund. Keine übermäßig körperliche Anstrengung. Kein exzessiver Sport.

Und trotzdem bin ich müde. Mr. Kopf hat keine Lust mehr zu denken. Also sagt mein Körper „Auszeit“! Geh mal schlafen.

Das blöde ist nur, dass er das den ganzen Tag sagt. Egal wie lange ich schlafe… ich könnte immer noch mehr.
Ich habe keine Kraft, um weg zu gehen… neue Leute kennen zu lernen… versuchen mein Leben zu leben… meine Wohnung zu genießen… denn ich bin einfach so müde.

Wer kennt ein Gegenmittel? 🙂

Aus der Versenkung

Hi!
Was Besseres fällt mir leider nicht ein… Ich bin eine treulose Tomate, deren Versprechungen nicht wirklich wahr geworden sind… regelmäßig ist dann doch was Anderes.
Für alle, die ab und zu meinen Blog gelesen haben, tut es mir wirklich leid. Aber irgendwie ging es die letzten Monate einfach nicht. Ich weiß gar nicht so recht woran genau es lag. Ich war fast täglich auf euren Blogs unterwegs und hab fleißig mitgelesen, mitgefiebert, mich mit gefreut … ich selbst jedoch hatte eine Art „Schreibblockade“. Jaaa…scheinbar können auch Nicht-Schriftsteller sowas bekommen^^ Ich wollte mehrmals etwas schreiben… und dann… ging es einfach nicht. Vielleicht weil mir einfach alles zu viel war/ist. Und es schwierig ist, das was man verdrängen will nochmal detailliert schwarz auf Weiß zu sehen.

Wie dem auch sei. Jetzt, in diesem Moment, hat es mich gerade überkommen. Meine Finger spielen diesmal erstaunlich gut mit und tippen das, was mein Hirn an sie weiterleitet auch brav ab. Gut so Fingerlein, nur weiter so!

In den letzten Monaten hat sich einiges getan. Allerhand ist passiert… Gutes und Schlechtes…und Neues…Verwirrendes… Herausforderndes… Überforderndes.

Und ich stecke noch mitten in all den Veränderungen. Ich bin nun endlich von Zuhause ausgezogen. Ziemlich spontan und durch einen ziemlichen Zufall habe ich eine Wohnung gefunden. Innerhalb von vier Wochen musste ich dann die Wohnung streichen, ausmessen, Möbel besorgen und aufbauen…und was man eben sonst noch so alles bei einem Umzug zu erledigen hat. Das alles hat mich ziemlich gestresst und unter Druck gesetzt. Ich war unter Dauerstrom. Ich bin nun mal ein kleiner (großer) Perfektionist. Und wenn nicht alles so wird, wie ich es mir vorstelle, bin ich unzufrieden. Auch das Wohnen in einer unfertigen/unvollständigen Wohnung nervt und stresst mich… Jaaa, ich weiß es ist normal, dass es einige Zeit dauert, bis man alles so eingerichtet hat, wie man es gerne hätte… Aber ich will das jetzt, sofort und auf der Stelle. Ich will mich hier wohl fühlen, dies hier soll meine Oase werden. Der Ort an dem ich Kraft tanken, zur Ruhe kommen kann.

Nun wohne ich also bereits über einen Monat hier (wovon ich zwei Wochen mit meinen Kids auf Freizeit war). Ich kann nicht sagen, dass ich mich nicht heimisch fühlen würde -seit ich gestern emanzipiert, wie ich bin ganz allein mein Internet eingerichtet habe fühle ich mich gleich doppelt so heimisch 😀 –
… jedoch fühle ich mich oft einsam.
Ich hab mir das alles dann doch anders vorgestellt. Befreiender, leichter, fröhlicher. In Wahrheit möchte ich oft nach meiner Mama rufen und in ihren Armen heulen.
Wie gesagt, die letzten Monate waren ereignisreich… und vieles hat mich ziemlich mitgenommen. Und das alles hängt mir noch nach.
Das Gute ist, ich habe schon nach so kurzer Zeit ein viel besseres Verhältnis zu meiner Mutter. Ich gehe sie oft besuchen und freue mich sogar regelrecht darauf… denn ich weiß, ich kann jederzeit gehen, wenn es mir zu viel wird.

Die Freizeit war sehr anstregend für mich. Zwei Wochen 24h am Tag ununterbrochen in einem anderen Land mit acht Kids. Das Schlimmste jedoch war, dass ich 14h durchfahren musste. Und dort natürlich auch gezwungen war jeden Tag unbekannte Strecken zu fahren. Nun ja, ziemlich lange Geschichte diese Freizeit. Und sie macht mich noch immer wütend und traurig und mir wird schlecht. Denn sie wirkt sich auch jetzt auf meine Arbeit und das Verhältnis zu meinen Kollegen aus. Aber ich denke zu meiner Arbeitslage schreibe ich noch einen extra Post. Das würde diesen hier mal wieder zu einem Roman werden lassen 🙂 Und das wollen wir doch nicht, nicht wahr 🙂

Jedenfalls, ich wollte einfach mal ein Lebenszeichen von mir geben. Falls denn noch irgendjemand ein Lebenszeichen erwartet.
Ich glaube ich werde meine eigenen Vorsätze nochmal überdenken müssen. Es bringt nichts mir vorzunehmen zwei mal wöchentlich zu schreiben… wenn es dann nicht aus dem Herzen kommt. Manchmal muss man, nein manchmal muss ICH… einfach nach mir selbst schauen. Und da ich gerade von allen Seiten Druck zu spüren bekomme… möchte ich mir nicht noch selbst zusätzlich mehr Druck machen, als ich es im Alltag eh schon tue. Ich hoffe das ist nachvollziehbar und verständlich. Ich möchte auf jeden Fall wieder mehr bloggen. Denn es tut mir gut, mir den Ballast von der Seele zu schreiben und auch ab und an mal Kritik oder auch Zuspruch von euch zu erhalten. Ich hoffe sehr ich habe nun endlich die Muse und auch Kraft ab und an mal zu bloggen. Denn wie gesagt… Es kostet ja nicht nur Kraft, daraus schöpfe ich auch viel neue Kraft…. und die habe ich tatsächlich dringend nötig!

So, ich weiß nicht ob es Sinn macht meine letzten Monate revue passieren zu lassen. Ich denke ich picke mir die prägnantesten Vorkommnisse heraus… denn ganz ehrlich… ich sollte diese wahrscheinlich selbst noch mal mit mehr Abstand betrachten…und nicht nur verdrängen.
Dies dann aber erst in den nächsten Tagen, wenn mich die Schreiblust wieder packt 😉

Ich wünsche euch allen eine Gute Nacht und einen schönen morgigen Tag!
Das Einhörnchen 😉

Unter die Haut

Kennt ihr diese kleinen unerwarteten Momente der absoluten Perfektion?! Momente, in denen alles scheint, als müsste es genau so sein, als passe alles zusammen, als gebe es nichts Schöneres auf dieser Welt?!

Einen solch perfekten Moment durfte ich heute miterleben.
Auf meinem Weg von der Arbeit nach Hause (zur Zeit laufe ich diesen Weg wieder regelmäßig) wehte mir einer dieser ersten wunderbaren warmen Frühlingswinde um die Nase. Es dämmerte bereits und passend zu dieser schönen Stimmung hörte ich von Tim Bendzko „Unter die Haut“.
Wow… es ist faszinierend, wie ein bisschen gute Musik und die Natur um uns herum, einen langen, harten Arbeitstag nur noch halb so lang und hart erscheinen lassen.

Ich bin mit einem fast schon glückseligen Grinsen nach Hause gelaufen.
Gegen Ende meines Weges muss ich über einen kleinen Feldweg einen Hügel hinunter laufen. An der Spitze des Hügels steht unter einem Baum eine kleine Bank, auf der man eine wunderbare Sicht über das kleine Tal und die Felder hat.
Ich hab es mir zur Gewohnheit gemacht, mich dort noch ein paar Minuten hinzusetzen und die Landschaft, die Tiere, das Geschehen um mich herum zu beobachten. Das hilft mir oftmals zur Ruhe zu kommen und meine Gedanken zu ordnen.

Heute setzte ich mich mit meinem grinsenden Gesicht auf diese Bank und war überwältigt. Ich blickte um mich herum und sah eine der vollendetsten und perfektesten Kulisse, die ich je so bewusst wahrgenommen hatte,
Der Himmel leuchtete am Horizont knapp über den Bergen orange, rot und rosa, der Sonnenuntergang ließ alles einfach nur friedlich wirken. Über mir war noch ein Stückchen blauer Himmel mit kleinen Wolken versetzt, die wie mit einem Pinsel zart in das blau gezeichnet waren.
In einiger Entfernung entdeckte ich einen Gleitschirmflieger, der im Licht des Sonnenuntergangs seine Runden drehte.
In diesem Moment wünschte ich mit so sehnlichst in seiner Haut zu stecken und die unglaubliche Freiheit zu spüren, die dieser Mensch wohl gerade dort oben am Himmel empfinden möge.
Um mich herum wehte ein fast schon zärtlicher, warmer Wind, der auch mir ein Stück Freiheit schenkte, der mir meinen Atem zurück gab und meine Wange liebevoll streichelte.
Ich saß nur da, auf dieser kleinen Holzbank…. und genoss diesen wunderschönen Anblick. Den Anblick der Welt um mich herum, den kleinen Wundern, die wohl tagtäglich um mich herum passieren, die ich aber viel zu selten fähig bin wahrzunehmen. Mich überkam ein Gefühl der Hoffnung.

Es ist schwer zu erklären, jedoch hatte ich in den letzten Tagen ziemlich Mühe, einen Sinn in meinem Leben zu finden. Einen Grund, wieso ich auf dieser Erde bin.
Und heute… ganz einfach so und völlig unerwartet durfte ich Zeuge dieses Augenblicks werden. Und ganz plötzlich kommt mir meine Existenz nicht mehr ganz so sinnlos vor, ganz plötzlich habe ich wieder Hoffnung. Ganz plötzlich habe ich wieder Lebensmut.
Denn wenn ich eines weiß, dann dass ich noch möglichst viele solcher Momente erleben, möglichst viele solcher Momente entdecken und bewusst wahrnehmen möchte!

Denn genau diese Momente sind es, die mir wirklich unter die Haut gehen! Ohne wenn und aber. Sie erreichen mich und meine Seele.
Und genau das ist es, was zählt!

Hoffnungsvoll euer Einhörnchen

PS: Entschuldigt meine fast schon poetisch angrenzende Ausdrucksweise 😀 Aber mir war irgendwie danach 😉

https://www.youtube.com/watch?v=LEid1xgBLHM

Die Phobie und ich

Am ersten April wurde meine Schwester 30. Nein kein Aprilscherz, is tatsächlich so 😉

Jedenfalls wollte sie am 02.April ihren Geburtstag mit ein paar Freunden in einem Club in Stuttgart (wo sie auch wohnt) feiern. After Work mäßig. Joaaa, bis dahin sieht das noch nach einem ziemlich guten Plan aus, an dem nichts auszusetzen ist.
Wäre da nicht meine über alles geliebte soziale Phobie, die es sich nicht nehmen lässt, vor solchen „Events“ wieder aus ihrem Versteck aufzutauchen und mit knallrotem Lippenstift und Partyhütchen in meinem Kopf Krawall zu machen.
Ja… ich sehe dich, danke, du darfst dann aber auch gerne wieder verschwinden. Wenn es nur so einfach wäre…

Die Einladung meiner Schwester kam schon etwas 1,5 Monate zuvor. Sie wollte bis 20.03. eine Rückmeldung. Ich meldete nichts zurück…ich verdrängte den Geburtstag so lange ich konnte. Bis meiner Schwester sich bei meiner Mutter beklagte, dass ich mich nicht mal melden kann und sie das unverschämt findet.

Nun denn, also musste ich mich dem „Problem“ wohl stellen und meiner Schwester eine verbindliche Antwort geben. Man muss dazu sagen, diese Entscheidung fiel mir sehr schwer, da ich ihr bisher jedes Jahr aufs neue abgesagt habe. Ich muss ihr wirklich zu Gute halten, dass sie mich trotzdem noch immer einlädt!
Im Nachhinein ärgerte ich mich ja auch immer…aber erstens war da meine soziale Phobie und zweitens wollte ich D. nicht so wirklich mitbringen, da er mir immer etwas peinlich vor anderen Leuten war (ohje…das war ja ne tolle Beziehung was…). Nur ohne D. wäre ich nie und nimmer alleine nach Stuttgart gefahren. Autofahr-Angst und so… Angst vor Autobahnen und Schnellstraßen…. Angst vor der unübersichtlichen Verkehrslage in Stuttgart, Angst mich zu verfahren, Angst in eine Straßenbahn zu fahren, Angst über Angst…
Ich konnte meine Schwester noch nie alleine besuchen, wegen meiner Ängste… also nicht dass ich sonderlich oft das Bedürfnis habe sie zu besuchen… nein wirklich nicht… aber falls doch… ging es einfach nicht. (Mal abgesehen von der Bahn…aber typisch Schwabe bin ich dazu wohl zu geizig, wenn ich schon ein eigenes Auto inkl. Führerschein besitze).

So, da seht ihr mein Problem, wäre die soziale Phobie nicht, könnte ich trotzdem nicht zu der Feier, da ich mich nicht traue dort hin zu fahren. Was für eine Misere.

ABER, ich hatte genug von mir und meinen dämlichen Ängsten. Hier rief ich mir meine neue Philosophie wieder ins Gedächtnis „Einfach mal ja sagen“. Und das tat ich dann schließlich auch. Ich sagte ja und würde aus Stolz auch nicht mehr absagen.
Da ich meine Autofahr-Angst ja schon größtenteils besiegt habe bzw. stetig daran arbeit sie zu besiegen, sollte die Fahrt nach Stuttgart auch kein Problem sein. Das eigentliche Problem war die Fahrt DURCH Stuttgart, denn davor hatte ich nach wie vor große Angst.

Tapfer wie ich bin, fragte ich also meinen Stiefpapa nach der genauen Wegbeschreibung und legte mein Vertrauen in mein Navi. Das lotste mich zwar komplett anders, als mein Stiefpapa es mir erklärte. jedoch zielsicher zu meiner Schwester. Als ich dort angekommen war, hatte ich am gesamten Dekoltee meine altbekannten Stressflecken, war dafür aber überglücklich und unfassbar stolz auf mich.
Ich bin tatsächlich GANZ ALLEIN mit dem Auto zu meiner Schwester gefahren… Wow… auch das hätte ich noch vor einem Jahr niemals zu denken gewagt. Werde ich vielleicht doch noch erwachsen in diesem Leben?! 🙂

Nun war da noch das Problem mit den vielen fremden Menschen… bzw. Menschen, die ich schon Jahre nicht mehr gesehen hatte und die höchstwahrscheinlich einiges von meiner Krankengeschichte über meine Schwester mitbekommen hatten (jedenfalls ihre zwei besten Freundinnen). Das allein war mir echt unangenehm.
Ich beschloss zu versuchen meine Bedenken zu verdrängen und stattdessen auf die laute Musik und die gütige Dunkelheit des Clubs zu vertrauen. Der Sekt würde dabei wohl auch nicht von Nachteil sein!
Davor machte ich mich mit meiner Schwester bei ihr und ihrem Freund fertig. Wir tauschten Schminktipps aus und berieten uns in Sachen Outfit. Ähm… okay… das hatte ich dann doch echt noch nie in dieser Form mit ihr. Und es war schön, ja wirklich. Ungewohnt aber schön.

Irgendwann machten wir uns auf zu dem Club. Wir hatten eine Lounge für uns und meine Schwester war sehr spendabel was den Wodka und den Sekt anging. Ich verstand mich mit fast allen sehr gut und knüpfte ein paar Kontakte in der Raucherecke. Ja Schande über mein Haupt… sobald ich etwas trinke habe ich mir leider angewöhnt mit den Rauchern die ein oder andere Zigarette zu teilen. So doof es auch klingt… Rauchen ist halt doch irgendwie gesellig.
Der Abend war schön und ich stieg rechtzeitig auf Wasser um, um nicht peinlich zu werden 😉
Ich merkte nur leider, dass ich im Gegensatz zu den Anfang bis Mitte 30-jährigen wohl doch noch zum jungen Eisen zähle… denn getanzt haben die wenigsten dort… bis auf mich und ein anderes Mädel, die jedoch auch erst 24 war. Woran liegt das nur? Ich glaube ich werde mich auch noch mit 50 peinlich zu jedem Rhythmus bewegen, der mir in die Ohren kommt. Wäre aber sonst auch Verschwendung der Musik oder?!

Meine soziale Phobie saß irgendwann heulend und schmollend in der Ecke, da ich sie größtenteils einfach ignorierte. Tja, Pech gehabt meine Liebe… du nimmst schon genug Platz in meinem Leben ein. Ab und an habe ich mir einen freien Abend verdient.
Ich muss zugeben, auch an diesem Abend kamen ab und zu Bedenken in mir auf und Selbstzweifel, ob ich denn auch interessant genug sei, etc. Irgendwann konnte ich diese aber zumindest in den Hintergrund drängen und meiner Freude am Feiern den gebührenden Platz einräumen. Und das ist doch auch schon was 🙂

Zu guter Letzt haben wir uns noch eine Pizza auf dem Wohnzimmerboden geteilt (naja… ich hab drei Stücke gegessen, meine Schwester zwei und ihr Freund nur eins…. hab ich schon erwähnt, dass die beiden kleine Ernährungsfreaks sind… schrecklich…) und sind dann ins Bett bzw. auf die Couch gefallen.

Am nächsten Morgen wurde ich durch den Duft von Kaffee und Brötchen (Mini mini mini Brötchen…von denen ein Mäuschen satt werden würde…nicht aber ein Frühstücksmensch wie ich) geweckt. Trotz Mäuseportionen, es war himmlisch. Naja, zumindest sehr lecker 🙂
Und man glaubt es kaum… auch den anschließenden Rückweg von Stuttgart habe ich zwar mit einigen Umwegen aber dennoch heile geschafft. Und das ohne Panikattacken und Schweißausbrüchen im Auto.

Und mal wieder war alles nur halb so schlimm.
Wieso muss Mr. Kopf eigentlich im Vorfeld immer aller dramatisieren? Anstatt mich einfach mal frei und unbeschwert in den Tag leben zu lassen. Das würde so vieles einfacher machen.

Eines Tages Mr. Kopf…. ja eines Tages wirst auch du kapieren wie unnötig die ganzen Sorgen sind.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf!

In diesem Sinne, einen hoffnungsvollen Wochenstart (mehr oder weniger 😉 ) und eine wunderschöne gute Nacht!

das stolze Einhörnchen 🙂

Schande über mich

Da hab ich mir gerade mit viel Tamtam einen neuen „Unterschriftsnamen“ hier zugelegt und dann bin ich einfach wochenlang verschwunden. Schande über mich.

Aber was soll ich sagen. Ich hatte mich wirklich des Öfteren mal ran gesetzt, um etwas zu schreiben… sogar Notizen hab ich mir regelmäßig gemacht, um auch ja nichts zu vergessen, was ich für wichtig genug empfand es hier zu teilen. Nun ja… das Ergebnis dessen konntet ihr hier bewundern –> Man nennt es wohl auch das große Nichts.

Irgendwie wollten die Worte nicht so richtig aufs digitale Papier wandern. Und nur so halbherzig etwas schreiben, wollte ich dann auch nicht. Denn ja, auch wenn man es vielleicht nicht denken würde, ich stecke dann doch viel Herzblut in meine uuunfassbaren Ergüsse…denn schließlich ist es dann doch ein Stück weit mein Leben, das ich hier teile.

In den letzten Wochen war ich wohl einfach mehr mit mir, meinem Leben und den Problemchen aber auch den paar kleinen positiven Ereignissen darin beschäftigt. Ich geb´s zu…zum wiederholten Male. Aber das ist nun mal das Leben, was. Die Prioritäten verschieben sich manchmal einfach.

Alsoooo, ich bin nun aber fest entschlossen eine gewisse Regelmäßigkeit hier rein zu bringen. Denn dieses unregelmäßige nervt mich ja selbst schon. Also – Tschagga 🙂 Ran an den Speck!

Nun, die letzten Wochen waren… joaaa nicht nur langweilig.
Ich dachte ich hätte mir einen Virus eingefangen. Also nicht ich, sondern mein Laptop 😉 Denn plötzlich stürzte er ab und wurde mit seltsamen Meldungen von sich gebend einfach nur blau. Mein Virenscanner war veraltet und ich so ziemlich am A… Jaaa… da wäre es mal wieder sehr geschickt gewesen, einen computerversierten Freund zu haben. Aber da ich D. ja nun leider…oder auch nicht leider… wie auch immer… nicht mehr kontaktieren konnte, war mein erster Gedanke „Gut Mädl, du bist eine erwachsene emanzipierte Frau, die sich auch ohne Mann an ihrer Seite zu helfen weiß. Also suchen wir uns einen PC-Fachmann und zahlen eben für den Virenkiller!“
Gott sei Dank kenne ich bei uns in der Stadt einen PC-Laden, den ich schon immer liebevoll PC-Heini nenne, da dieser früher als Treffpunkt für diverse Shoppingtouren herhalten musste.

Ich war gedanklich schon auf halben Weg zu dem vermeintlichen Laden meines Vertrauens, als mir B. einfiel. B. ist ein Typ (ich kann ihn gerade irgendwie nicht besser definieren, sorry), den ich über meine ehemals beste Freundin kennen gelernt habe. Er ist einer der Menschen, bei denen ich mich von Anfang an sehr wohl gefühlt habe. Das passiert wirklich wirklich selten, aber ab und an treffe ich Menschen, bei denen ich nicht das Gefühl habe mich verstellen zu müssen, sondern einfach ich sein kann. B. ist einer dieser seltenen Exemplare. Und ganz zufällig ist er auch noch IT-irgendwas. Jedenfalls kennt er sich mit PCs und deren Problemchen aus. Dumm nur, dass er gerade am Bodensee eine dreijährige Weiterbildung macht, also nicht immer greifbar ist, wenn man ihn mal brauchen sollte. Zu meinem Glück waren ja kürzlich erst Osterferien. In diesen ist er nach Hause gekommen, um seine family zu besuchen. Perfektes Timing 😉
Also hab ich ihn mal mit meiner charmanten Art gefragt und ein Treffen ausgemacht. So schlug ich zwei Fliegen mit einer Klappe, denn wir wollten uns schon seit einer Ewigkeit mal wieder treffen – aus diversen Gründen klappte dies aber nie (Meistens war ich der Grund, denn meine soziale Phopie kommt auch bei Menschen, die ich mag ab und an mal raus und versaut mir den Tag).
Nun jaaa…. zu B. muss man noch sagen… zwischen uns war schon von Anfang an so eine komische Chemie. Schon als ich noch mit D. zusammen war, spürte ich den unbändigen Drang in mir, ihn zu küssen. Hab ich natürlich nicht – damals. Als ich dann so zu ihm gefahren bin, planten wir schon uns den Abend mit Kochen und Tequila gemütlich zu machen. Und da wir beide Single waren, war ich für alles offen. Ich hab mir selbst erst mal vorgemacht, nur einen Kuss zu wollen… eigentlich wollte ich dann doch mehr… (Dazu gibt es noch zu sagen, dass mir die ehemals beste Freundin verboten -ja VERBOTEN- hat mit ihm etwas anzufangen, da sie ihn damals entjungfert hat. Rein freundschaftlich, damit er es dann auch mal hinter sich hatte). Dieses Verbot – so dumm es auch war- hatte ich immer im Hinterkopf. Als jedoch genug Tequila geflossen und die Hemmungen gesunken waren, regte ich mich vor B. über dieses Verbot auf und beschloss meine eigenen Entscheidungen treffen zu können – jaa weil die betrunkenen Entscheidungen ja immer so klug sind…
Naja, es kam was kommen musste und wir landeten im Bett. Und uff…. was soll ich sagen… es war wirklich… strange. Also ich bin nicht die erfahrenste Frau was das Thema Sex angeht, mittlerweile hab ich aber ja nun doch schon ein paar Vergleichsmöglichkeiten. Und dieser…ja wie soll ich das nennen- Akt, war jetzt nicht so wirklich der Hammer. Am Anfang dachte ich noch, das wird schon aber nach 20 Minuten rein-raus ohne große Variationen verstand ich endlich die zahlreichen Artikel in den Frauenzeitschriften mit Titeln wie: „Liebe Männer, rein-raus-rein-raus macht noch keinen guten Liebhaber aus“. Wie recht ihr doch habt. Ich war mittlerweile wund und meine Kehle war ausgetrocknet, da ich den lieben B. ja netterweise in dem Glauben lassen wollte, dass es so schlecht nicht ist. Aber hey… es war schlecht. Ich denke er empfand es nur leider als gut…. was scheinbar an seiner fehlenden Erfahrung liegt…eine andere Erklärung hab ich für dieses Trauerspiel nicht. ABER Küssen kann er gut 🙂 Also gebe ich die Hoffnung für ihn nicht ganz auf.

Am nächsten Morgen war es entgegen meiner Erwartung nicht seltsam. Wir sind uns beide einig, dass wir nur Freunde sind und das halt so passiert ist. Wir wollen nichts Festes sondern bleiben „Kuschel-Buddies“. Denn er kuschelt genauso gerne wie ich… und jemanden zu haben, der einen ab und zu in den Arm nimmt, ist dann doch irgendwie ganz schön. Trotzdem hatte ich so ab und zu noch das Gefühl, es würde gleich nochmal mit mir ins Bett… ihr wisst schon…intensive Blicke…“zufällige“ Berührungen… aber ich denke daraus wird vorerst mal nichts.
Er machte sich dann also dran meinen PC zu heilen. Allein das Backup dauerte 8 Stunden… jaaa…ich hätte meinen Lappi dann wohl doch ab und zu mal ausmisten sollen.
Also mussten wir uns den Tag vertreiben. Ich wollte ja eigentlich gemütlich in der Sonne liegen und nichts tun. Er dagegen schleppte mich auf einen Weinberg und zwang mich -ja, er zwang mich, denn freiwillig würde ich sowas nie machen- zu dem gegenüberliegenden Berg zu latschen. Der war nur etwa… 7 km entfernt. Das wussten wir jedoch erst, als wir halb tod wieder am Auto waren.
Liebe Leut ich sags euch, ich bin ja wirklich ein friedliebender Mensch, aber bei dieser ungeplanten Wandertour kamen Seiten in mir zu Vorschein…da graut es mich selbst. Ich habe selten einen Menschen so verflucht wie B. an diesem Tag. Das Wort „Hass“ fiel inflationär.
Es herrschte brütende Hitze und ich hatte Winterstiefel und eine Winterjacke an… UND wir hatten NICHTS zu trinken. Ich dachte wirklich mehrmals ich müsste nun elendig verdursten. Und auf diesen blöden Bergen gibt es auch nicht mal eben nen Kiosk. Noch dazu brannte die Sonne dermaßen vom Himmel, was ja sehr schön gewesen wäre…hätten wir uns zuvor wenigstens ein wenig mit Sonnencreme eingeschmiert. Hatten wir natürlich nicht. Denn wer konnte ahnen, dass ich heute für einen Berglauf trainieren werde!  SUPER. Am Ende dieses Trips war ich röter als jede Tomate, glühte wie ein Vulkan und hatte mir einen deftigen Sonnenstich zugezogen.
Doof nur, dass ich abends noch die 40 km heim fahren musste. Der arme B. musste ganz schön viel einstecken von mir, kümmerte sich jedoch aufopferungsvoll um mein geschundenes Ich. Er streichelte mein Köpfchen und saß an meinem bzw. seinem Bett, um sicher zu gehen, dass es mich nicht völlig umhaut. Der liebe hatte ein ganz schön schlechtes Gewissen. Gut so! Macht man auch nicht… pfff

Das einzig Gute an der Sache war, mein PC hatte keinen Virus… sondern stirbt nur an Überlastung… kann man jetzt so oder so sehen. Ich entschied mich für Freude, dass niemand meine Bankdaten ausspioniert hat! Positive Energie und so…. Außerdem hab ich B. von einer ganz neuen Seite kennen gelernt, denn wir führten stundenlange wirklich schöne und tiefgründige Gespräche. Er sprach mich auf meine Vergangenheit an und erzählte, dass auch er bald eine Therapie beginnen wird, da er letztes Jahr mehr oder weniger einen Burn-out hatte, der sich über den Körper geäußert hat…und das verbindet uns, denn was Psychosomatik angeht, macht mir keiner was vor. Jedenfalls, war ich tatsächlich positiv überrascht, dass er auch über solch schwierige Themen so offen und ohne Vorurteile reden kann. Das hat das Wander-Desaster fast schon wieder wettgemacht 🙂

Joa, das zu B. und meinem PC… hey das reimt sich 😉 Und was sich reimt ist immer gut, das hat schon der Pumuckel gewusst.

So, und damit ich hier nicht wieder einen halben Roman schreibe, beende ich diesen Eintrag dann mal.
To be continued … 😉

Euer treuloses Einhörnchen 🙂

Without a trace

Ja gut, nicht ganz „Without a trace“. Aber „Without a gescheiter name“. 😉

Als ich diesen Blog angefangen habe, wusste ich null. wie man das so macht. Genauso wenig wie ich wusste, welchen Namen ich mir geben sollte.

Da ich ja irrsinnig tiefgründig bin 😛 dachte ich, wähle ich auch einen genauso tiefgründigen, wie aussagekräftigen Namen für meinen Blog und für mich. Damit jeder auch gleich weiß, auf was er oder sie hier trifft. Nämlich auf tiiiiefen Grund (ja da wären wir wieder bei der Tiefseeperle 😀 ) naja, oder auch mal auf nur seichtes Gewässer.

Wie dem auch sei. Bei meiner Namensgebung, war mir nicht so richtig bewusst, dass ich vielleicht etwas wählen hätte sollen, dass etwas eingängiger ist. Noch dazu wollte ich schon des Öfteren mal am Ende eines Posts „Unterschreiben“. Nur „Ich wünsche euch einen schönen Abend, eure myway30“ hört sich ziemlich ziemlich doof an.

Also hab ich mir nun folgendes überlegt. Ich möchte auch gerne mal „unterschreiben“. Deshalb wähle ich jetzt einfach einen „eingängigeren“ Namen für mich als Pseudonym aus.
Haltet mich jetzt bitte nicht für bescheuert. Aber ich steh auf Einhörner. Ja… ich bin mitte 20… und ja ich besitze auch (meist) die geistige Reife einer mitte 20jährigen. Und trotzdem stehe ich auf Einhörner. Ich habe keine Poster an den Wänden und Kuscheltiere in meinem Bett. Aber ich mag ihre Erscheinung und Aussagekraft.

Das Einhorn symbolisiert sehr viel für mich. Einer meiner liebsten Filme ist noch heute „Das letzte Einhorn“, bei dem ich regelmäßig Rotz und Wasser heulen könnte. Speziell dieser Film und dieses Einhorn haben mich meine gesamte Kindheit durch begleitet und vielleicht auch ein wenig geprägt.
Es zeigt mir, dass es wert ist zu kämpfen, weiter zu machen, nicht aufzugeben …selbst wenn man der letzte seiner Art zu sein scheint. Irgendwo gibt es noch andere wie mich, andere die mich verstehen, andere zu denen ich gehöre und die zu mir gehören. Es besteht immer Hoffnung, wenn man nur fest genug daran glaubt. Genau das finde ich ein sehr sehr schönes und eindrückliches Bild.

Zu dem Spruch, den ich mit tättowieren lassen möchte, möchte ich mir auch ein kleines Einhorn daneben stechen lassen.

Nun ja, also…. ich stehe eben auf Einhörner. Sie haben eine Bedeutung für mich.
Mein erster Gedanke war, mich „Lady Amalthea“ zu nennen. Also den Name, des letzten Einhorns in seiner menschlichen Gestalt. Irgendwie ja passend. Aber ich glaube das ist noch viel weniger eingängig, für Menschen, die den Film nicht kennen.
Also habe ich mich jetzt dazu entschieden, mich einfach auf den Namen „Einhörnchen“ zu taufen. 😀

Ja… nicht mega kreativ… und vielleicht auch ein bisschen kindisch. Aber wie gesagt, es bedeutet etwas für mich und jeder kann sich darunter etwas vorstellen.

Alsooo, ich hoffe ihr könnt damit… wenn nicht…dann nicht 🙂
Ich jedenfalls bin nun etwas zufriedener. Jetzt kann ich auch endlich mal „unterschreiben“ 😉

Einen schönen Abend noch allerseits.
Euer Einhörnchen 🙂 🙂 🙂

Ja… doch… fühlt sich ganz gut an! 🙂

Erkenntnis des Tages

Wusstet ihr eigentlich schon, dass ich

  • klug
  • liebenswürdig
  • toll
  • wertvoll
  • ein guter Mensch
  • und wie eine Tiefseeperle bin ?!

Nein? Ich auch nicht. Also ja, doch..irgendwie schon. Aber das Wissen um diese schönen Eigenschaften von mir, blieb mir in letzter Zeit ein wenig verborgen. Nach all den Dramen mit M. und D. und meinen Freunden und der Arbeit und und und. Mein Ich war einfach sehr negativ belastet. Ich habe mich schlecht gefühlt und wurde von vielen Menschen schlecht gemacht.

ABER, heute hatte ich einen Termin bei einem unfassbar tollen Arzt. Zu diesem Arzt (Psychodoc^^) gehe ich seit zwei Jahren alle paar Monate. Es ist eine lange Geschichte, wie ich zu ihm gekommen bin. Jedenfalls bin ich überaus froh, diesen Arzt zu haben. Denn er bringt mir alle drei – vier Monate mit nur 45 Min. Gespräch mehr, als meine damalige richtige Therapie wöchentlich. Da sieht man es mal. Es ist tatsächlich immer eine Sache des Arztes und der gegenseitigen Sympatie bzw. des Gefühl verstanden zu werden, ob eine Therapie etwas bewirken kann oder nicht.
Ja… das ist keine richtige Therapie. Aber diese Termine alle paar Monate tun mir wirklich gut. Auch wenn ich meist davor keine Lust habe extra 45 Min. dort hin zu fahren. Der Weg lohnt sich dann doch jedes mal!

Nun ja, jedenfalls hat genau dieser Arzt mir heute mal wieder die Augen geöffnet und meinen Kopf sowie Geist ein kleines bisschen klarer werden lassen. Der Druck in mir ist nicht mehr ganz so groß. Und ich bin heute das erste mal seit Wochen erhobenen Kopfes durch die Straßen gelaufen, ohne Angst vor irgendwelchen Begegnungen oder Blicken zu haben.
Ebenso hat er mir heute erklärt, dass mein Bedürfnis nach Nähe und Zweisamkeit, das Urbedürfnis eines jeden Menschen ist. Es gibt ein persisches Wort „balam“ (ich hoffe das stimmt 🙂 )  das so viel bedeutet wie: „den Atem im Bett teilen/ gemeinsam atmen“. Und irgendwie finde ich das wirklich schön, poetisch und romantisch 🙂
Nicht mehr alleine sein, zu zweit im Bett liegen, im gemeinsamen Rhythmus atmen. Das ist doch das, was sich jeder oder zumindest die Mehrheit der Menschheit wünscht… was auch ich mir wünsche.
Er sagte, dass ich nicht zwanghaft versuchen soll „nur“ mit mir glücklich zu sein, sondern es vollkommen okay ist, eine Zweisamkeit zu brauchen und zu wollen.
Auch das nimmt komischerweise wieder Druck von mir. Klar, ich will immer noch „nur“ mit mir glücklich und zufrieden sein können. Aber es ist irgendwie auch gut zu wissen, dass ich deshalb nicht allein sein/bleiben muss, um das zu schaffen.

Oh man, ich wurde heute wieder ermuntert und ermutigt zu mir und meinem Ich zu stehen und mich als das zu betrachten, was ich bin. In einem hatte M. nämlich doch vollkommen recht –> ich bin anders als die Anderen. Ja! Das bin ich und das ist gut so!
Ich mache Fehler wie jeder andere auch. Jedoch lerne ich daraus. Ich kann mich mittlerweile besser reflektieren und schneller die Notbremse ziehen, wenn es sein muss. Ich suche die Fehler nicht mehr nur bei mir. Ich erkenne, wenn andere etwas falsch machen. Ich erkenne, dass nicht immer Ich die „Böse“/“Schlechte“ bin. In den wenigsten Fällen ist das so.
Ich bin noch immer verletzlich und sensibel. Aber auch stärker als noch vor 3 Jahren. Ich erkenne Ungerechtigkeiten und wehre mich dagegen. Auch wenn es vermeintlich schlimme und endgültige Konsequenzen mit sich bringt.
Scheinbar bin ich mir im Inneren doch schon mehr wert, als ich dachte. Denn sonst würde ich weiterhin alles still und schweigend über mich ergehen lassen. Das tue ich nicht mehr, wenigstens nicht mehr ganz so oft.

Und um euch noch kurz das Ding mit der Tiefseeperle zu erklären: Tiefseeperlen sind sehr selten und wie der Name schon sagt sehr tief und verborgen im Ozean. Nur wirklich beharrliche Taucher nehmen diesen weiten und schweren Weg auf sich, um eine solche oftmals sehr einsame Perle zu finden. Hat man sie gefunden, hält man sie in Ehren und beschützt das seltene wertvolle Gut.
Joa, doch, ich finde den Vergleich doch ziemlich passend 😀

Heute habe ich wieder Hoffnung geschöpft, meinen Weg doch noch zu finden. Ja… ich weiß ich sollte vielleicht nicht zu euphorisch sein, denn schon morgen könnte ich wieder in einem Tief (als Tiefseeperle ja eigentlich sowieso zu erwarten ne^^ 😀 ) stecken.
Heute jedoch hatte ich wieder einen kleinen positiven Schub. Und das war schon lange mal wieder nötig.

Ja, ich bin klug, liebenswürdig, toll, wertvoll ein guter Mensch und nicht zuletzt eine kleine hübsche glänzende Tiefseeperle, die nur erst mal aus dem kalten dunklen Ozean gefischt werden muss, um ihre wahre Schönheit erkennen zu können. 🙂

Danke Dr. A! Sie geben mir immer wieder den Anstoß, mich selbst zu lieben (na gut, lieben zu lernen) mit allen Macken Rissen und Kanten.

Und ich hoffe für mich, dass ich in schlechteren Zeiten „helle“ genug bin, mir diesen Post anzusehen, um mich daran zu erinnern.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen ebenfalls erkenntnisreichen Abend und ein erholsames Wochenende! 🙂

Cheerio!